27. Baselbieter Kromi Spaziergang

12. Oktober 2024

 

Der mittlere Weinschwärmer wurde gerettet,
wir haben uns durch die Pampa gekämpft und haben mit mehreren Gruppen Anwil erobert.

 

Alle wurden wieder gefunden, niemand ging verloren und am Schluss übten wir uns im gemeinschaftlichem Essen, wo man einen Teller zu Mehreren eroberte…

aber von vorne…

 

 

Mitte Oktober trifft sich die Kromigruppe im Oberbaselbiet. Aber wirklich im Oberoberbaselbiet, nämlich im östlichsten Baselbieter Dorf Anwil.

 

Strahlende Gesichter und viele Umarmungen – so beginnt jeweils der Baselbieter Spaziergang.

 

 

 

 

 

 

 

Mit quietschenden Reifen traf das letzte Auto ein, „just in time“.

Vorher übte man sich im freestyle Parkieren, der Parkplatz beim Treffpunkt ist klein und es gleicht ein wenig dem Spiel „Tetris“, wenn man jeden freien Raum nutzen möchte. Aber es klappte!

15 Hunde und über 30 Zweibeiner freuten sich auf den Rundgang rund um Anwil, über das Baselbieter Hochplateau.
Wir einigten uns darauf, derjenigen wetter app zu glauben, die den Regen erst nach 16 Uhr ankündigte.

 

 

 

Die ersten 15 Minuten muss man sich ein wenig quälen auf der Route, es geht bergauf.
Bis man an dem Punkt angelangt, wo man vom Baselbiet sowohl ins Solothurnische, wie auch ins Aargauische sehen kann, schnaufen wir ein wenig. Danach läuft es sich wunderbar auf den Jurahöhen.

 

 

 

Die Kromis dürfen nun auch von der Leine, Freude pur, man hört Lachen und zwischendurch ein Bellen - herrlich!

 

 

Tja, auf dem einen gewohnten Weg geht’s nun nicht weiter, erste Konsternation.

 

Wir biegen links ab anstatt geradeaus und schlagen uns dann weiter unten einer Hecke entlang und durch den fast Matsch wieder Richtung Waldrand.

 

 

 

 

Roger erkundet und gibt die weitere Strecke dann wieder frei, weiter geht’s – jetzt wieder auf bekannten Wegen… müsste man meinen…

 

Es ist ja eigentlich ein gutes Zeichen, wenn die Spaziergänger vor lauter Plaudern auf dem Weg, wo wir gefühlte 3000 Jahre schon laufen, falsch abbiegen…

Und plötzlich haben wir anstatt einer Kromigruppe deren drei – die einen sind schon Anfangs Dorf, die anderen warten mittig und das letzte Grüppchen befindet sich gemäss Handyanruf „irgendwo“ im Wald.

Die eine Gruppe lenke ich per Handy wieder zurück, die mittlere schliesst auf und findet dann den Weg zum Parkplatz und ein einsames Herrchen plus Kromi wartet mit mir auf die Nachzügler.

 

 

 

Keine langen Gesichter, nein, im Gegenteil! Wir mussten eine Raupe retten! Ja genau, super Ausrede! Ich muss lachen! ;-) Nein wirklich! Und die ist sooooo gross und so schwarz und hat sooo grosse Augen… Ja genau…

 

 

Später werde ich mich entschuldigen, denn das Beweisfoto ist eindrücklich – die Raupe des mittleren Weinschwärmers kann schon gruselig sein! 
Jedenfalls ist die Raupe nun nicht mehr mitten im Weg, sondern wirklich „gerettet“!

Die Familienvereinigung kann auch  stattfinden und so läuft wenigstens der Rest der Gruppe dann zusammen zum Parkplatz. Alle wohlbehalten wieder da!

 

 

Dann geht’s über die Hügellandschaft, hoch und runter, aber dieses Mal easy mit dem Auto, zurück nach Häfelfingen. Die ersten Tropfen fallen auf die Windschutzscheibe, ja jetzt ist es wurst! Top timing!

 

Wir werden von unserer Küchenmannschaft schon erwartet. Marcel zaubert in der Küche und Matthias serviert – wir werden richtig verwöhnt! Die Hunde liegen auf den Decken und teilen sich oft einen Wassernapf.

 

 

Die Gäste nehmen sich an den Kromis ein Beispiel und wer nicht aufessen kann, weil die Portionen reichlich sind, beschenkt damit den Tischnachbarn.

 

 

Kromifamilie ist, wenn man gemeinsam mit Löffeln und Gabeln alle Speisen zusammen verputzt und sich nachher die vollen Bäuche hält. Die besten Diätpläne werden heute über den Haufen geworfen. Herrlich!

 

 

 

Frisurtips werden auch ausgetauscht - da kommt der Kromimix zum Spaziergang und fährt mit einer neuen Frisur wieder heim… Fortsetzung folgt – jetzt weiss man, wie’s gemacht wird…

 

 

Die vorbestellten VRK Kalender 2025 werden verteilt – das Wimmelbild lädt zum Suchen ein: wo ist meiner??? Hilfe können vielleicht Sabine und Martino geben, die den Kalender als Layout-Verantwortliche kreiert haben…
Schön ist, dass sie so viele Rückmeldungen erhalten im Sinne von: so lässig, vielen Dank für Eure Arbeit! Das tut gut!

 

 

Gegen 19 Uhr leert sich die alte Laterne. Seit 9 Uhr lief’s hier heute rund, erst kamen drei VRK Kromis zur Sichtung, für die Gäste gab’s Kaffee und Gipfeli und einen schönen Austausch. Wir zwei Zuchtwarte kamen nach getaner Arbeit pünktlich los zum Spaziergangsstart, während dann die Tische neu dekoriert wurden für das feine Essen nach dem Kromi-Spaziergang.

 

 

Das Lachen… – das Lachen und das freudige Bellen hallen noch in meinen Ohren, wieder ein so schöner herzlicher und stimmiger Tag – herzwärmend und so so schön!

 

 

Danke an alle, die heute beim Spaziergang dabei waren, Danke an die, die ihren Kromi an der Sichtung vorgestellt haben, Danke an Therese für die Gipfeli, Danke an meine Freundin, mit der solche Tage immer noch extra lässig sind, Danke an Matthias fürs Servieren, Danke an Marcel fürs mega feine Essen, Danke an Roger, der für uns so wunderbare Erinnerungsfotos schiesst und gleichzeitig als Scout und Lotse mitarbeitet und ein Danke an meinen Mann, der so lieb heute auf meine drei Damen aufgepasst hat, damit ich mich um meine Kromigesellschaft und die Kromis kümmern konnte.

 

Mit diesen sonnigen und warmen Erinnerungen im Herzen kommen wir sicher gut durch den Winter – wir sehen uns im März wieder, dann wie gewohnt im Frühling, in Rünenberg.